"Der Härtetest" - Kleiner Nachtrag zum 6.7.
Zweite Etappe: Görlitz - Bad Muskau - 79 km/ 130 km
Eigentlich hatten wir gehofft, dass nach der verregneten Nacht alles Wasser vom Himmel gefallen war. Doch weit gefehlt. Dieser Tag sollte zum ersten Härtetest für Mensch und Material werden, denn es regnete fasst den ganzen Tag und die Windböen bliesen uns kräftig ins Gesicht. Die wasserdichten Radtaschen und der Seesack bewährten sich prächtig und die Regenüberzieher, die Silke einen Tag vor Abfahrt besorgt hatte, boten nicht nur Schutz vor dem Regen sondern wärmten auch kräftig, so dass wir trotz Kälte und auch Dank des kräftigen Gegenwindes, dem sich unsere Umhänge mächtig entgegenstemmten, ziemlich ins Schwitzen kamen. Betrachten wir das Ganze als kleine Vorbereitung auf die skandinavischen Weiten.
Trotz der widrigen Umstände ließen wir uns die Laune nicht nehmen. In der Kulturinsel Einsiedel gab es ein leckeres Süppchen und kurz vor Anpfiff des Halbfinalspieles Holland- Uruguay erreichten wir glücklich und erschöpft unsere Pension "Max".
Fußball gab es dann im Bett bei Würstchen und Weinchen.
Ihr seid doch die härtesten... Erinnert mich irgendwie an unsere Tour, als wir bei Gegenwind und Regen die ca. 30 km Einöde kurz vor Hohensaaten radelten, Sonntags, keiner auf dem Radweg zu sehen. In der Gartenlaubenpension gab es dann zur Belohnung: Suppe und TV-Tatort aus dem Bett... gute Reise weiterhin.
AntwortenLöschenPS: wir hätten auch noch Fußuberzieher gehabt...